Tagesausflug nach Norderney

Norderney

Nach den letzten zwei Jahren ist wohl bei uns allen das Urlaubsfieber hoch, doch mein Jahresurlaub ist erst für den September geplant – ich muss mich also noch etwas gedulden. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht trotzdem ein bisschen Urlaub machen kann: Wenn auch nur für einen Tag.

Weil ich, mein Freund und ein befreundetes Pärchen Lust hatten einfach mal einen Tag lang abzuschalten und etwas Neues zu sehen, haben wir uns dafür entschieden einen Tagesausflug zu einer der ostfriesischen Inseln zu machen. Vom Ammerland aus ist das nämlich gar nicht so weit und so entschieden wir uns an einem sonnigen Samstag nach Norderney zu fahren.

Ahoi, Norderney!

Wir starteten gegen halb 10 Uhr morgens in Westerstede und fuhren dann die rund 95 Kilometer nach Norddeich. Dafür brauchten wir eine Stunde und 15 Minuten. Vor Ort gibt es mehrere ausgeschilderte Parkplätze. Wir nutzten den an der Badestaße 1, der 5,50 Euro für den gesamten Tag kostet und mit Schranken gesichert ist. Von da aus sind es nur fünf Minuten zu Fuß zum Ableger und so schlenderten wir gemütlich zu unserer Fähre. Die Tickets haben wir bereits vorher hier online gekauft. Etwas, was mir dabei besonders gut gefallen hat, ist, dass die Tickets nicht an eine Uhrzeit gebunden sind. Man kann zwar Fahrtzeiten buchen (gesicherter Platz), aber kann flexibel auch eine andere Fähre nehmen ohne Umbuchung, sofern Plätze vorhanden sind.

Auf der Fähre nach Norderney

Um 12 Uhr startete die Fähre und fuhr dann innerhalb von 50 Minuten nach Norderney. Hier begann bereits das Urlaubsgefühl einzusetzen: Oben auf Deck in der Sonne mit Freunden und die Meeresluft um uns herum.

Schlemmern & Flanieren

Auf Norderney angekommen sind wir zu Fuß in die Innenstadt gelaufen. Das hat ungefähr 20 Minuten gedauert. Es gab auch die Möglichkeit einen Bus zu nehmen, aber wir wollten so viel wie möglich sehen und die Sonne genießen. Die Stadt von Norderney hat uns dann sehr überrascht: Es gibt viele Einkaufs- und Shoppingläden sowohl süße Souvenirgeschäfte als auch bekannte, große Kleidungsmarken.

Innenstadt von Norderney

Nach dem Bummeln setzten wir uns in das Eiscafé und Restaurant Florian in der Poststraße. Die Männer aßen Pizza und wir Frauen genossen Bruschetta und Pommes. Gut gestärkt und mit einem Nachtisch-Eis auf der Hand liefen wir weiter Richtung Strand. Dort angekommen suchten wir uns ein nettes Plätzchen an der Promenade und faulenzten in der Sonne. Mein Eis hat es bis dahin jedoch nicht überlebt – eine freche Möwe hat es mir direkt aus der Hand geklaut. Also hier etwas Vorsicht, besonders wenn ihr mit Kindern unterwegs seid, die Vögel sind keineswegs scheu!

Sommer, Sonne, Strand und Meer

Am Strand waren zwar einige Menschen, aber die Menge verteilte sich sehr gut, sodass es nirgends eng wurde. Im Gegenteil: Trotz vieler BesucherInnen war überall eine entspannte und ruhige Atmosphäre. Die Zeit ruhte genauso wie wir und wir konnten alle richtig entschleunigen.

Strand auf Norderney

Den Rest des Nachmittags bewegten wir uns nur noch von der Bauchlage in die Rückenlage und bräunten uns. Zuerst wollten wir die Fähre um 19:15 Uhr zurück nehmen, doch da einige Wolken aufzogen entschieden wir uns spontan, am Deich entlang, zurück zum Anleger zu spazieren und nahmen dann die Fähre um 17:15 Uhr. So waren wir gegen 19.30 Uhr zurück in Westerstede und beendeten unseren wundervollen Urlaubstag bei einem leckeren Essen und Getränk in der Wunderbar. Am Ende waren wir uns alle einig: Dieser Tag war extrem Erholsam und fühlte sich wirklich nach Urlaub an – das machen wir bald wieder!

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