Nachdem wir im ersten Beitrag dieser Blogreihe uns das Ammerland mit den Ohren näher angehört haben, kommen wir heute zum zweiten Sinn: Dem Sehen. Dafür wollten wir besondere Ausblicke im Ammerland finden und sind dabei auf die Landschaftsfenster in der Region gestoßen.
Neben zahlreichen kleineren Aussichtspunkten und Landschaftsfenster, gibt es fünf Türme im Ammerland, die 2002 von dem Architekten Ulrich Recker zur Landesgartenschau in Bad Zwischenahn gestaltet wurden. Sie haben alle ein Thema und befinden sich in Apen, Westerstede, Wiefelstede, Rastede und Edewecht. Zwei davon haben wir für euch besucht:
Westerstede: Rhododendron
Beschrieben wird dieses Landschaftsfenster als “Turm einer Rhodo-Königin”. Er steht im Gießelhorster Kirchweg. Er steht inmitten von hochgewachsenen Rhododendren und hat eine besondere Spiegelkonstruktion im Dach. Da es schon September ist, war der Ausblick vor allem grün und dadurch weniger spektakulär. Jedoch können wir uns sehr gut vorstellen, wie zur Blüte die vielen Farben der Rhodos prächtig wirken und sich in den Spiegeln vervielfachen.

Apen: Wasser
Als zweites sind wir nach Apen gefahren – genauer gesagt nach Tange. Dort befindet sich der “Turm eines Deichrichters”. Er hat uns zu dieser Jahreszeit stärker beeindruckt, denn von der Aussichtsplattform hat man hier einen wundervollen Blick über die Fehnlandschaft, das Aper Tief und dessen Niederungen. Auf der Plattform ist eine Sitzgruppe mit Tisch installiert, sodass man hier sogar ein schönes Picknick machen kann.


Schöne Ausflugsziele für einen Sonntagsspaziergang
Die anderen drei Türme tragen die Namen “Turm eines Poeten”, “Turm eines Malers” und “Turm eines Träumers” und sind ebenfalls einen Besuch wert. Bei allen Türmen lässt es sich wunderbar spazieren gehen und sie stehen innerhalb der Ammerlandroute, die sich auch sehr schön mit dem Fahrrad erkunden lässt.
Ein Kommentar zu “Das Ammerland mit allen Sinnen – Sehen”