Polizeiliche Kriminalstatistik – Ammerland Ergebnis 2021

PKS

Jedes Jahr wird vom Bundeskriminalamt eine Kriminalstatistik der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht. Die Grundlage dieser Publikation sind die von den 16 Landeskriminalämtern gelieferten Landesdaten.

Nachdem wir Ende Oktober über ein echtes Verbrechen geschrieben haben, dass sich vor langer Zeit im Ammerland zugetragen hat – der Mord in Kayhausen – stellten wir uns die Frage: Wie sicher ist eigentlich unsere schöne Region heutzutage? Die Antwort darauf haben wir in der PKS (Polizeilichen Kriminalstatistik) 2021 gesucht.

PKS – Die Quelle

Dazu haben wir uns die T01 Grundtabelle – Fallentwicklung – Kreise der PKS angeschaut. Diese Aufstellung zeigt eine Übersicht für das aktuelle und das davor liegende Berichtsjahr zu den Punkten: Erfasste Straftaten im Stadt-/Landkreis, die Häufigkeitszahl: Fälle pro 100.000 EinwohnerInnen, erfasste Fälle davon: Versuche, Straftat mit oder ohne Schusswaffe, Daten zu Tatverdächtigen sowie die Aufklärungsquote. Die von uns genutzte V1.0 Version wurde am 06.05.2022 erstellt.

Das Ammerland im Vergleich

Die Daten sind beruhigend: Denn für das Ammerland sehen die Zahlen im Vergleich gut aus. Es wurden 4.121 Fälle erfasst und es wurde eine Aufklärungsrate von 60,4% erreicht. Schauen wir uns unsere Nachbar-Kreise an liegen wir im untersten Bereich. Der Landkreis Oldenburg zählt 5.404 erfasste Fälle, das Emsland sogar 15.785. Noch weniger erfasste Fälle als bei uns gab es dagegen im Wesermarsch (4.117) und in Friesland (4.117). Aurich und Cloppenburg liegen mit 9.137 und 6.462 zwischen uns und dem Emsland. Dafür sind jedoch alle Aufklärungsquoten in den eben genannten Landkreisen höher als im Ammerland. (Quelle: PKS Bundeskriminalamt, 2021, V1.0)

Kriminalitätsentwicklung 2021

Aus dem zugehörigen Flyer der PKS 2021 lässt sich der Durchschnitt für ganz Deutschland entnehmen. Insgesamt haben 5.047.860 Straftaten im Jahr 2021 stattgefunden. Die Zahl der registrierten Straftaten ist aber im Gesamten gesunken (um 4,9% zu 2020) und die Gesamtaufklärungsquote beträgt 58,7% und ist damit um 0,3% höher als im Jahr 2020. Es ist somit eine positive Entwicklung zu erkennen, die hoffentlich in den nächsten Jahren weiter steigt. Damit nicht nur wir AmmerländerInnen sondern alle Menschen sich sicher fühlen können.

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