Ammerländer Frauen im Porträt: Sandra (_meinlottaleben_8)

Frauen im Ammerland Teil 1

Zum Weltfrauentag an diesem Mittwoch haben wir eine besondere Aktion für euch: Wir stellen euch diese Woche in jedem Beitrag Ammerländer Frauen vor. Sie sind alle ganz unterschiedlich und jede auf ihre Art und Weise besonders. Wir porträtieren diese Frauen, weil sie wie du und ich sind. Sie sind Nachbarinnen, Freundinnen und alte Bekannte aus der Schule. Sie sind nahbar und keine Influencerinnen, die uns ein perfektes Leben vorgaukeln – sie sind echte Frauen, aus dem echten Leben.

Sandra (_meinlottaleben_8)

Sandra ist 34 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie und ihren fünf Zwerghühnern in der Gemeinde Apen. Wer ihr bei Instagram folgt, sieht ihre Leidenschaften auf den ersten Blick: Fotografie, Familie, Natur und Astrid Lindgren. Bei einer heißen Tasse Tee und Kaffee erzählt sie uns, warum die schwedische Autorin ihre persönliche Heldin ist: “Ich bin mit den Geschichten von Astrid Lindgren aufgewachsen. Sie haben für mich etwas ganz beruhigendes. Sie erzählen davon, dass Kinder frech, fröhlich und verrückt sein dürfen – stellen wir uns nicht alle so eine perfekte Kindheit vor? Die Autorin sagte einmal: ‘Wenn ich auch nur eine einzig düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden’, das finde ich bewundernswert.”

Fotografie & Instagram

Wie die Figuren in den Geschichten, ist auch Sandra gerne in der Natur unterwegs. Immer dabei: Ihre Kamera. Schon immer hat sie sich für Fotografie interessiert und seit einem Jahr beschäftigt sie sich intensiver damit. “Mittlerweile ist es mehr als nur ein Hobby für mich. Es ist fast wie eine Sucht”, erzählt Sandra und lacht. “Ich fotografiere am meisten Stillleben, Pflanzen, Insekten und Deko-Objekte. Ab und zu versuche ich mich auch an bewegten Motiven, wie unsere Hühner oder meine Kinder. Aber oft sind die einfach zu flink.”

Die von ihr als gut befundenen Fotos teilt die Ammerländerin auf ihrem Instagram-Account _meinlottaleben_8. Dieser ist seit Anfang 2022 öffentlich und dient ihr vor allem als Feedback- und Austauschmöglichkeit mit Anderen. “Instragram habe ich schon seit 2014. Damals war es vor allem ein privater Austausch mit Mamis und Schwangeren. Einige kenne ich heute noch und wir haben uns auch schon getroffen. Heute nutze ich den öffentlichen Account um mit mehr Menschen in Kontakt zu kommen, die meine Leidenschaften, z.B. für die Hühner oder die Fotografie, teilen.

Powerfrau – ja oder nein?

Anschließend sprechen wir mit Sandra über den Weltfrauentag. Unsere Frage: Was macht für dich eine Powerfrau aus? Ihr Statement dazu: “Ich persönlich mag den Begriff ‘Powerfrau’ nicht so gerne. Es bedeutet ‘stark’ und ich denke nicht jede Frau (oder auch Mann) ist jeden Tag stark und muss es auch nicht sein. Schwächen zu zeigen und auch mal zu sagen ‘ich kann nicht mehr’ zeigt für mich viel mehr Kraft. Außerdem: Wenn man bestimmte Frauen als Powerfrauen bezeichnet, was bedeutet das im Umkehrschluss für die anderen: Das sie schwach sind?” – Wir stimmen Sandra da vollkommen zu und stoßen mit unseren Tassen gemeinsam auf Vielfalt, Authentizität und Spaß am Leben an!

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