Im Ammerland gibt es viel schöne Natur. So sind rund 6.900 Hektar Waldfläche und über 740 Hektar Heide, Moor und Unland*. Aus diesem Grund ist natürlich auch der Natur- und Artenschutz ein wichtiges Thema unserer Region. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) engagiert sich im ganzen Land für diese Bereiche. Im Ammerland gibt es inzwischen in jeder Gemeinde eine NABU-Gruppe – die größte und älteste in Rastede.
Der Naturschutzbund
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin. Er hat über 570.000 Mitglieder und setzt sich für den Schutz der Natur und der Umwelt ein. Er arbeitet auf verschiedenen Ebenen, von der lokalen bis zur internationalen. Die Ziele des NABU sind dabei der Schutz der Artenvielfalt, die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen sowie die Förderung nachhaltiger Entwicklung.
NABU – Gruppe in Rastede
Ein Schwerpunkt der Arbeit der NABU Gruppe in Rastede ist die Erhaltung der besonders schützenswerten Landschaftsteile, insbesondere der Geestrandmoore wie das Hankhauser Moor und Schutzgebiete des Ipweger Moores. Neben dem Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt engagiert sich der NABU Rastede im Bereich der Ornithologie, des Amphibien- und Fledermausschutzes. Am 22. September 2023 richtet die Gruppe das Fledermaus-Kinderfest aus. Der Treffpunkt ist der Parkplatz am Ellernteich in Rastede und von dort aus tauchen die Kinder in die spannende Welt der Nachtjäger ein. Außerdem wird erklärt wie diese tollen Tiere jagen und sich in der Dunkelheit orientieren. Zur Anmeldung & weiteren Infos geht es hier.
Noch mehr Umweltschutz in den anderen Gemeinden
Neben der NABU-Gruppe in Rastede gibt es auch Gruppen in Apen, Bad Zwischenahn, Edewecht, Wiefelstede und Westerstede. Sie alle bieten monatliche Treffen an und veranstalten unterschiedliche Events für Groß und Klein im Ammerland. Exkursionen, Arbeitseinsätze und andere Aktionen werden dabei in den Gruppensitzungen festgelegt.
Die NABU Gruppen haben außerdem unterschiedliche Projekte, die die Flora und Fauna in ihrer Region schützen. Die Aktion „Lebensraum Kirchturm“ in Apen dient zum Beispiel der Sicherung von Nistplätzen bedrohter Arten in Kirchtürmen oder andern Gebäuden der Dörfer. Kirchen, die sich besonders für den Artenschutz einsetzen, werden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhalten eine Plakette.
So verschieden die Projekte, Ideen und Veranstaltungen sind – so haben alle NABU-Gruppen eine Gemeinsamkeit: Die Freude an der Natur und deren Erhalt liegt im Vordergrund. Heute und für spätere Generationen.
*vgl. Zahlen-Daten-Fakten 2023, Landkreis Ammerland