3. Klimamarkt Westerstede im alten Güterschuppen

Klimamarkt

Unsere Gastautorin Daiana war dabei und berichtet

Klimaschutz und Klimawandel. Diese zwei Worte sind auch im Ammerland keine unbekannten mehr. Am zweiten Juliwochenende trafen sich Menschen, um diesen Worten Ausdruck zu verleihen. Wir Menschen, so die Landrätin Karin Harms, müssen etwas tun – nicht problemorientiertes, sondern lösungsorientiertes Handeln sei gefragt.

So stellten Ammerländer und Ammerländerinnen – von jung bis alt – ihre Lösungen, das Klima im Ammerland zu schützen, vor. Das der Klimawandel existiere und sich auch auf das Ammerland auswirke, sei keine Frage mehr.

Ich durfte an diesem Tag Teil des 3. Klimamarkt Westerstedes im altem Güterschuppen sein und das sind meine Eindrücke:

Spannende Projekte & Interessante Ideen

Ich plante gar nicht, diesen Markt zu besuchen und hatte daher weder Vorstellung noch Erwartungen. Im Gegenteil – im ersten Moment war ich skeptisch. Wie sollte so ein Klimamarkt aussehen und was sollte er den Menschen oder gar dem Klima nützen?

Als der Markt um 13 Uhr startete, waren bereits viele neugierige Leute vor Ort. Zunächst holte ich mir eine Tasse Tee und schlenderte an jedem Stand vorbei. Eingangs traf ich auf einen Stand, der den Besuchern die Möglichkeit bat, ihre Wünsche und Vorstellungen, für Veränderungen im Klimaschutz, auf einen Zettel zu schreiben und an eine Pinnwand zu pinnen. Dabei traf ich auf Themen, von denen ich ehrlicherweise nicht erwartet hatte, dass sie bereits Anklang auf dem „Land“ gefunden hatten. Weitere Stände präsentierten praktische Lösungen, Plastik im Alltag zu reduzieren. So nähten einige Damen wiederverwendbare Wattepads aus alten Geschirrtüchern. Ein anderer Stand kam vom Landkreis Ammerland, dem Umweltbildungszentrum. Hier werden Schüler*innen in Form einer Umweltausbildung für ein paar Unterrichtsstunden über Umweltbewusstsein aufgeklärt und geschärft. Auch zwei Dorfläden waren vertreten, die ihre Produkte von Herstellern aus der Region beziehen und sich in ihrer Nachhaltigkeit auszeichnen. Auch der wichtige Aspekt der Mobilität war durch die Mobilitätszentrale vertreten. Dazu gab es einen Stand, der sein Repair-Café vorgestellt hat. Hier werden kaputte Gegenstände bestmöglich repariert oder veraltete Gegenstände durch Upcycling erneuert. Diese und viele weitere Stände sagten mir sehr zu, sodass ich an fast jedem Stand ein nettes Gespräch über interessante Themen führte.

Neues Vertrauen in den Umweltschutz

Als ich um 17 Uhr ging, ging ich mit positiven Gefühlen. Ich führte an diesem Tag Gespräche mit Menschen, die sich leidenschaftlich und selbstverständlich für ein besseres Ammerland einsetzten. So viel Expertise und Offenheit hatte ich nicht erwartet.

Mein Vertrauen, unseren Landkreis für das Thema Klimaschutz zu sensibilisieren, wurde neu geschöpft. So wie es scheint, nehmen die AmmerländerInnen das Wort Tun ernst.

Interessante Links: Liste der Aussteller ; Ammerland Klimamarkt Website

Autorin: Daiana B.

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